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Drohne Fliegen bei Wind und Wetter

Beeinflussen „Winterwetter“ und Regen den Einsatz unserer Multikopter?

Das Wetter ist schlecht und schon fällt ein ganzer Drehtag aus? Nicht unbedingt. Die Antwort auf die Frage, ob das Wetter unsere Arbeit beeinflusst, ist ein „ja, aber…“. Denn wir sind nicht sofort einsatzunfähig, wenn es anfängt zu regnen oder zu schneien. Trotzdem ist bei „schlechtem“ Wetter einiges zu beachten und eine genaue Planung unumgänglich. Wir gehen Wetterbedingungen flexibel an und entscheiden aus der jeweiligen Situation heraus.

Filmaufnahmen mit Oktokopter bei Schnee

Um eine weihnachtliche Berglandschaft zu filmen, sind Multikopter ideal. Sie können Bilder aus Perspektiven einfangen, die andere Technik nicht erreicht. Für unseren Weihnachtsfilm 2017 haben wir bei leichtem Schneefall gedreht. Dass das geht, beweisen die Aufnahmen eindrücklich: Für die Fahraufnahmen war unser Oktokopter mit bis zu 70 Stundenkilometern unterwegs.

Natürlich wäre ein Aufstieg bei dichtem Schneegestöber oder Sturm nicht möglich, aber leichter Schneefall ist kein Hindernis. Für schnelle, dynamische Kamerafahrten haben unsere Oktokopter den Vorteil, dass der Schnee beim Fliegen durch die Rotorbewegung nach unten gedrückt wird. So setzt er sich nicht so schnell auf der Kameralinse fest und wir können auch mal zehn Minuten in der Luft bleiben, ohne die Linse zwischendurch trocken zu wischen.

Fliegen bei Regen: Mit guter Planung und Flexibilität möglich

Foto- oder Videoaufnahmen bei Regen sind eine Herausforderung, aber kein Grund, ganze Drehtage abzusagen. Zumindest nicht bei Nieselregen. Wir müssen bei schlechtem Wetter lediglich häufiger landen, um die Kameralinse zu wischen reinigen. Bei Regenschauern oder gar Starkregen müssen unsere Multikopter hingegen am Boden bleiben.

Selbstverständlich prüfen wir für unsere Drehplanung, welches Wetter zu erwarten ist. Aber vor Überraschungen sind wir natürlich nicht gefeit. Es kann also passieren, dass wir witterungsbedingt Filmaufnahmen verschieben müssen. Allerdings kommt dies nur in seltenen Ausnahmefällen vor.

Normalerweise finden wir eine Lösung: Kommt es an einem Drehtag zu unerwarteten Regenschauern, bauen wir trotzdem auf und warten Regenpausen ab. Durch unsere Erfahrung und Flexibilität können wir schnell handeln und mit unserem Multikopter auch aus kurzen Flugphasen präzise, hochwertige Aufnahmen generieren. Eine genaue Planung hilft uns dabei, zielgerichtet zu starten und zu filmen.

Drohnenflug bei Wind: Entscheidung von Fall zu Fall

Wind beeinflusst unsere Oktokopter, denn sie müssen zum Beispiel Böen ausgleichen oder gegen den Wind anfliegen. Als Empfehlung wird oft ein Richtwert von Windgeschwindigkeiten von maximal 21 km/h angegeben. Es ist aber nicht pauschal zu beantworten, ab wann wir aus Sicherheitsgründen mit unseren Koptern nicht mehr aufsteigen. Wir schätzen jede Situation individuell ein und prüfen, ob wir fliegen können oder nicht.

Faktoren, die unsere Entscheidung beeinflussen, sind unter anderem Ziel und Art des Flugs, die Umgebung oder die Art des Windes. Böen sind problematisch, ebenso Windverwirbelungen zwischen Objekten. Gegenwind verkürzt die Akkuleistung des Oktokopter und muss daher auch beachtet werden.

Durch unsere jahrelange Erfahrung wissen wir auch schwierige Situationen einzuschätzen und beraten unsere Auftraggeber dementsprechend.

Wenn das Wetter ausgeschaltet ist: Wir fliegen auch Indoor!

Wir realisieren mit unserem Multikopter auch Filmaufnahmen innerhalb von Gebäuden; dadurch sind wir komplett unabhängig von jeglichen Wetterbedingungen.

Vielen Dank an Moritz Götte Fotografie für die Making-Of Bilder.